Hans-Heinrich Ehlen

ehem. MdL & Landesminister a.D.

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Zevener Zeitung vom 27.03.2018

CDU wartet auf ein Zeichen

Samtgemeindebürgermeisterwahl: Christdemokraten wollen Amtsinhaber Stefan Tiemann unterstützen

Von Jacob Brandt

Sittensen. Die Wahl des Sittenser Samgemeindebürgermeisters im nächsten Jahr verspricht spannend zu werden. Während die SPD einen Wechsel an der Rathausspitze anstrebt, setzt die CDU auf Kontinuität. Die Christdemokraten wollen Amtsinhaber Stefan Tiemann unterstützen, sofern dieser denn für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht.

Bislang hat sich Tiemann noch nicht erklärt. Erst im Juni will er seine Entscheidung bekannt geben. Große Ambitionen werden dem 47-jährigen aber nicht nachgesagt. Die Christdemokraten drängen ihn nicht, wollen ihm die Zeit geben, die er für seine Überlegungen braucht. „Wir warten ab, wie er sich erklärt“, sagt Heiner Ehlen, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes.
Tiemann, der sich im Sittenser Rathaus bis zum stellvertretenden Samtgemeindedirektor hochgearbeitet hatte, ist seit 2006 im Amt. „Wir würden uns freuen, wenn er weitermacht“, betont Ehlen. Die Christdemokraten aber warten nicht nur, sie halten auch schon mal die Ohren auf. Nicht nur das: Es gab auch erste Gespräche mit möglichen Kandidaten aus anderen Regionen.
Gebracht hat es nichts. Eine ernst zu nehmende Alternative zu Tiemann ist derzeit nicht in Sicht, der Amtsinhaber bleibt somit Favorit der CDU. Sollte der 47-Jährige doch abwinken, müssten die Christdemokraten ordentlich Gas geben bei der Such nach einem eigenen Kandidaten. „Gut ein Jahr vor der Wahl müssten wir die Sache eintüten“, sagt Ehlen. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird der Sittenser Samtgemeindebürgermeister Ende Mai nächsten Jahres, zusammen mit der Europawahl, gewählt. Die SPD macht schon jetzt Dampf, sucht, wie berichtet, per Annoncen nach potenziellen Bewerbern. „Für einige von uns war das ein Weckruf“, bekennt Ehlen. Die Christdemokraten haben ihre eigenen Vorstellungen von einem guten Rathauschef. „Er muss“, so der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende, „zum einen Verwaltungsfachmann sein und zum anderen gut mit Menschen umgehen können.“ Bürgernähe sei für die Christdemokraten ganz wichtig.
Mögliche Kandidaten sitzen immer auch in den Rathäusern. „Auch das müssen wir ins Kalkül ziehen“, betont Ehlen. Bislang habe man es aber noch nicht gemacht. Wer Land und Leute, die Probleme der Menschen kenne, der habe einen Vorteil. Sollte Tiemann Interesse an einer erneuten Kandidatur haben, sei er der Kandidat der Christdemokraten.
Die jetzige Amtszeit des Samtgemeindebürgermeisters endet am 31. Oktober 2019.

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