Zevener Zeitung vom 27. April 2010

„Repariert wird alles, was gefährlich ist“

ZEVEN. Die von Verkehrsminister Jörg Bode genannten 13 Millionen Euro zur Reparatur der maroden Landesstraßen müssten noch nicht die endgültige Summe sein, sagte Minister Hans-Heinrich Ehlen gegenüber der Zevener Zeitung. Der Kalber Politiker informierte sich in einem Gespräch mit der Leiterin des Straßenbauamtes Stade über die geplanten Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen im Altkreis Bremervörde. „Genaueres wird dort jetzt erarbeitet, es wird weitere Gespräche geben, um zu sehen, was genau gemacht werden kann. Die Summe von 13 Millionen wird sich noch erhöhen, weil an anderer Stelle auf Neubauprojekte verzichtet wird, um die Folgen des überaus harten Winters erstmal zu beseitigen“, sagte Ehlen.

Zunächst werde alles repariert, was besonders gefährlich ist, damit niemand zu Schaden komme. In der nächsten Stufe gehe es dann um grundlegende Sanierungen, die angesichts des größeren Volumens ausgeschrieben werden müssen. Es seien Ranking-Listen aufgestellt worden, denn es gebe im gesamten Land noch Abschnitte, die schlimmer seien als zwischen Zeven und Sittensen oder zwischen Aspe und Elsdorf.

„Wir wissen noch nicht, wie weit das Geld reichen wird. Deshalb können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Garantien abgeben. Das Grundproblem ist, dass viele Abschnitte auf Landesstraßen von Grund auf saniert werden müssten, und das kostet noch viel mehr Geld, und die Finanzlage des Landes ist schon angespannt genug“, sagte Ehlen abschließend. (ak)

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