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Rotenburger Kreiszeitung vom 10.1.2005

Minister Ehlen lobt Erfolge der Reform

Neujahrsempfang der CDU Sottrum / „Schule hat einen hohen Stellenwert“

SOTTRUM (ho)  Der Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbandes Sottrum ist immer eine willkommene Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. So begrüßte Vorsitzender Hans-Hermann Engelken nicht nur die Mitglieder des Samtgemeinderates, sondern als Ehrengäste Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen, Bundestagsmitglied Reinhard Grindel und Landtagsabgeordnete Mechthild Ross-Luttmann.

Doch es sollte – wie schon in den Vorjahren – keine rein politische Veranstaltung bleiben: Neben den Volksvertretern waren auch die Vorsitzenden der in der Samtgemeinde Sottrum tätigen Vereine zum beliebten Neujahrsempfang eingeladen. Die Resonanz war so hervorragend, dass die bereitgestellten Stühle nicht ausreichten.

„Die Einladung soll ein Dankeschön für die ehrenamtliche und uneigennützige Arbeit sein“, betonte Hans-Hermann Engelken. Und weiter: „Diese Menschen machen das Leben in unserer Samtgemeinde lebenswert.“ Mit einigen Sätzen berichteten Mechthild Ross-Luttmann und Reinhard Grindel über ihre politische Arbeit. „Mit Heiner Ehlen haben wir ein Schwergewicht im Landtag, der die Bodenhaftung nicht verloren hat“, stellte Reinhard Grindel den Übergang zum Landwirtschaftsminister her. Damit meinte er sicherlich nicht die 123 Kilogramm, die der 55-jährige aus Kalbe auf die Waage bringt, sondern dessen Kompetenz.
„Obwohl die zwei Jahre an der Regierung nicht einfach waren, haben wir schon viel erreicht“, betonte Hans-Heinrich Ehlen in seinem Rückblick. Dazu gehörten die Verwaltungs- und Schulreform, die von der neuen Landesregierung auf den Weg gebracht und umgesetzt wurden. „Die Schule hat einen hohen Stellenwert“, erklärte der Landespolitiker und freute sich schon über die ersten Errungenschaften: “Mit 69 000 Lehrern haben wir in Niedersachsen mehr denn je“. Auch das Gymnasium in der Wiestegemeinde sei ein Erfolg der neuen Politik.
Aber auch in Zukunft gibt es noch viel zu tun: „Es kann nicht angehen, dass ein Familienvater weniger verdient als ein Sozialhilfeempfänger“, führte Ehlen aus. Durch Änderungen müsse wieder Interesse an Investitionen geschaffen werden. Dabei setzt Hans-Heinrich Ehlen auf gemeinsam getragene Entwicklungen: „Es sind alle gefordert, denn alle waren vorher an den Entscheidungen beteiligt.“
Um den Landkreis Rotenburg sei es ihm dabei nicht bange, denn hier wohne ein „Schlag Menschen, die gewohnt sind, anpacken zu können.“


Ein "Prosit" mit Gastgeber Hans-Hermann Engelken (links): Reinhard Grindel,
Hans-Heinrich Ehlen und Mechthild Ross-Luttmann. (Foto: Holsten-Körner)

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