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Pressebericht Rotenburger Kreiszeitung 29. Januar 2004

Offener Austausch ist wichtig

Bürgermeisterstunde im Botheler Rathaus mit Hans-Heinrich Ehlen und Mechthild Ross-Luttmann

BOTHEL (har)  Unter der Leitung des Botheler Samtgemeindebürgermeisters
Rüdiger Woltmann fand gestern im Rathaus eine „Bürgermeisterstunde“ – ein Treffen der Gemeindebürgermeister – statt. Auch der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und Mechthild Ross-Luttmann, MdL, waren dabei.

„Ich freue mich, dass wir hier offen reden und Dinge besprechen können, vor denen man sich sonst scheut“, sagte Hans-Heinrich Ehlen. Der Minister nutzte die Stunde, um sich den Problemen des ländlichen Raumes direkt vor Ort widmen zu können und diskutierte mit den Bürgermeistern anstehende Fragen und Anliegen. „Wir müssen die Probleme und deren Lösungen vor Ort besprechen“, schloss sich Mechthild Ross-Luttmann an. Und auch Rüdiger Woltmann betone: „Diese Chance bei der Bürgermeisterstunde sollten wir nutzen.“
Gemeinsam mit Rolf Lüdemann, Bürgermeister der Gemeinde Brockel, Jochen
Hestermann aus Westerwalsede, Annegret Kregel aus Hemslingen, Ludger Brinker aus Hemsbünde , Erwin Bock aus Bothel und Klaus Lütjens aus Kirchwalsede besprachen Mechthild Ross-Luttmann und Hans-Heinrich Ehlen landwirtschaftliche Fragen, aber auch künftige Fördermöglichkeiten von Projekten wie dem Radweg Hohe Heide bei Brockel im Bundes und EU-Programm und die zukünftige Finanzierung der Gemeinden. „Ich habe heute mehrere Seiten mit Wünschen und Anregungen voll geschrieben“, erzählte der Minister und versprach, diese auch im Landtag in Hannover umzusetzen und zu verfolgen. So kamen gerade die Sicherung der Arbeitsplätze im ländlichen Raum und eventuelle attraktive Angebote für junge Leute zur Sprache. „Es muss zum Hierblieben reichen“, weiß Hans-Heinrich Ehlen. Auch die Gestaltung der Dörfer soll lebendig bleiben. Betriebsstätten, die nicht mehr bewirtschaftet werden, sollten erhalten bleiben und nicht zu Ruinen verfallen, mahnte der Minister und verwies auf die verschiedenen Möglichkeiten des Dorferneuerungsprogramms.

„Der offene Austausch ist uns sehr wichtig“, erklärte auch Rolf Lüdemann und bezeichnete die Bürgermeisterstunde als „wichtigen Dialog zwischen Gemeinden und dem Landtag“. Die Probleme im ländlichen Raum seien derartig vielfältig, dass die Bürgermeister den guten Draht nach Hannover bräuchten, so Lüdemann.

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