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Pressemitteilung vom 23. November 2012

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann besucht Feuerwehrtechnische Zentrale in Zeven


Hoher Besuch in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Zeven: Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) war in den Landkreis Rotenburg gekommen, um im Gasthof „Zur Linde“ in Brauel zu den aus seiner Sicht wesentlichen Verbesserungen des Niedersächsische Brandschutzgesetzes zu referieren, aber auch, um sich in einer Diskussionsrunde den Fragen von Feuerwehrleuten zu stellen.

Zuvor besuchte er die Feuerwehrtechnische Zentrale in Zeven, um sich selbst ein Bild von den Gegebenheiten im Landkreis Rotenburg zu machen. Begrüßt wurde er durch den CDU-Kreisvorsitzenden, MdL Hans-Heinrich Ehlen, aber auch von MdL Mechthild Ross-Luttmann und Landrat Hermann Luttmann. Seitens der Verwaltung waren Dezernentin Heike von Ostrowski und der für die FTZ und Rettungsleitstelle zuständige Amtsleiter, Enno Backhausen, anwesend. Dieser stellte dem Innenminister das Leitstellenverbundsystem vor, wonach die Rettungsleitstellen der Landkreise Rotenburg, Harburg und Heidekreis zu einer virtuellen Leitstelle verbunden wurden und so Vorteile und Synergien geschaffen werden konnten.

Das System konnte im Rahmen eines technischen Pilotversuches realisiert werden und blieb von den Kosten deutlich unter den schuenemann-ftzmarktüblichen Konditionen. Die Effizienz ist ebenfalls überzeugend – vom Notruf bis zur Disposition von Rettungskräften vergehen maximal 60 Sekunden. Anschließend wurde die Atemschutzübungsstrecke besichtigt, durch die alle etwa 1.600 Atemschutzgeräteträger einmal jährlich geschleust werden müssen, um ihren jährlichen Leistungsnachweis zu erbringen. In der Werkstatt der FTZ, in der Fahrzeuge und Gerät der Feuerwehren instandgesetzt werden, war das Fahrschulfahrzeug der Feuerwehr zu besichtigen – eine weitere Erfolgsgeschichte des Landkreises Rotenburg.

Um die Feuerwehrleute zum Führen von größeren Feuerwehrfahrzeugen zu befähigen, wurde eigens hierfür eine Behördenfahrschule eingerichtet. Für Kosten von rund 1.000 Euro erlangen ausgewählte Feuerwehrleute die Fahrerlaubnis Klasse C (Lkw) und gewährleisten dadurch die Mobilität der Feuerwehren. Weiter führte der Weg in eine Fahrzeughalle mit Sonderfahrzeugen. Dort konnten Einsatzleitwagen für Großeinsätze besichtigt werden und einige Fahrzeuge des Gefahrgut- und Umweltschutzzuges. Innenminister Schünemann ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, persönlich auf dem Feuerwehr-Quad Platz zu nehmen. Anschließend ging es nach Brauel, wo auf den Innenminister bereits 80 Feuerwehrleute warteten und nach dem Vortrag Fragen stellten, aber auch Anregungen zu aktuellen Herausforderungen weitergeben konnten.
Text/Fotos: O. Hein

 

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