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Kolumne für die Bremervörder Zeitung am 12. November 2011

„Großer Preis“ der Kommunalpolitik

Liebe Leserinnen und Leser,
diesmal eine leicht ironische und vom Beginn der Karnevalszeit geprägte Kolumne.

Der Große Preis der Kommunalpolitik ist letzte Woche gestartet worden.  In den Medien wurde umfangreich davon berichtet.
Schon beim ersten Rennen gab es große Irritationen um die Poolposition. Obwohl das erfahrene und in dezentem Schwarz fahrende Team um Baggi, Gero, Erich, Heiner und Jan-Christoph immer die besten Trainingszeiten gefahren ist und auch das Qualifieng am 11. September haushoch gewann, wurden sie bei der Startaufstellung ins Mittelfeld verbannt.
Bernd W. hat sich die Startaufstellungsregeln recht abenteuerlich zu seinen Gunsten hingedreht und sich dreist die Poolposition gegriffen, obwohl sein Rennwagen schon ein sehr altes Modell ist und größte Probleme bei der Einhaltung der EU- Abgasnorm haben dürfte. Obendrein ist die Technik, gleichzeitig mit dem Boxenteam, alt geworden und die Reifen haben weder Profil noch Gripp (Griff !
Platz zwei hat sich Elke gesichert. Sie fährt einen schnittigen grünen Flitzer, der schon bei den letzten Rennen gute Leistungen eigefahren hat, jetzt aber mit dieser Startposition Neuland betritt. Das Material ist neu und hat schon einige Chrash's überstanden, hoffentlich hält die Pilotin den Anforderungen stand. Ihr stets nervöses Auftreten und Ihre Unkalkulierbarkeit sind nicht vertrauenserweckend. Da sie immer zwischen Vollgas und Vollbremsung  variiert, kann sie sich der Gefahr eines Fehlstarts nicht erwehren. In der Ruhe liegt die Kraft und man kann auch Wasser halten.
In der zweiten Startreihe darf Bernd P. im Windschatten von Bernd W. und Elke seine Runden mit drehen. Sein Rennwagen hat im Kern ein solides schwarzes Kraftpaket, das er jetzt mit Fundobjekten vom Bullenseepavillon, der Bauabfalldeponie und der Jagdsteuer verkleidet hat. Werden sein Team und seine Altvorderen diese Kostümierung letztendlich mittragen?
Das Rennen ist gestartet. Hier und da hat es Blessuren und Schrammen gegeben . Bernd P. ist Elke und Bernd W. vor lauter Aufregung fast hinten rein gefahren. Wie wird es im Rennverlauf weitergehen? Bleiben die Schönwetter- Himmelsstürmer vorne im Feld oder müssen die erfahrenen Fahrer um Baggi, aus dem jetzigen Mittelfeld an die Spitze, damit sie mit Allwetterregenreifen, Anti- Blockier- System und nachhaltiger Fahrweise das Rennen für unsere Region nach Hause fahren. Damit wir alle gewinnen und keinen Schaden nehmen.
Ein  närrisches Rennwochenende wünscht Ihnen

Eure Kalber Frohnatur
Heiner Ehlen

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