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Pressemitteilung vom 30.01.2014 Wer vorschriftsmäßig fährt bezahlt?Landtagsabgeordneter Heiner Ehlen warnt vor unsinniger Kostenübergabe für teure RoutinekontrollenKALBE. „Die Grünen liefern ja manchmal gute Denkanstöße, aber das ist garantiert keiner“, sagt Hans-Heinrich Ehlen. Der CDU-Landtagsabgeordnete und Verbraucherschutzminister a.D. übt in einem Presseschreiben heftige Kritik an den Plänen des neuen Landwirtschaftsministers Christian Meyer (Grüne) zur Änderung der Gebührenverordnung für Lebens- und Futtermittelkontrollen. Demnach sollen künftig alle Kontrollen für die Betriebe kostenpflichtig sein – egal ob es sich um Routine- oder anlassbezogene Kontrollen handelt. Massive Kostensteigerungen bei Betrieben und Verbrauchern wären die Folge. „Eigentlich war schon Meyers jüngste Aussage – dass Sauen ihre Ferkel ‚legen‘, statt sie, wie fachlich korrekt, zu ‚werfen‘ – einfach ein netter Versprecher, doch der Minister beharrt ernsthaft auf seiner Sichtweise. Ich hoffe, das macht bei ihm nicht Schule und er überdenkt konstruktive Kritik auch mal.“ Der CDU-Landtagsabgeordnete Heiner Ehlen übt eine solche angesichts der angekündigten neuen Gebührenverordnung für den Verbraucherschutz und die Veterinärverwaltung. „Nicht nur unser Landvolk findet das wenig sinnvoll. Auch viele Mittelständler haben mir ihre Befürchtungen geschildert, sie müssten bald aus eigener Kasse teure Untersuchungen bezahlen, die weder notwendig sind, noch ein schlechtes Analyseergebnis zu erwarten hätten“, so Ehlen. Wichtiger Hinweis: Als Reaktion auf die Empörung, die der Entwurf bei den Verbänden hervorgerufen hat, hat die CDU-Landtagsfraktion für den 12. Februar die Unterrichtung des Agrarausschusses durch die Landesregierung beantragt. |