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Kolumne für die Bremervörder Zeitung am 1. Dezember 2012

Erste Amtshandlung des neuen ZJEN-Präsidenten Heiner Ehlen – Unterzeichnung des  sog. Verbändepapiers „Unsere Zukunft –ländlicher Raum !“

Liebe Leserinnen und Leser,

am vergangenen Montag bin ich auf der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer in Niedersachsen (ZJEN) zu deren Präsident gewählt worden. In rund 3500 Verbänden sind etwa 250 000 Mitglieder organisiert.
Einen Tag später konnte ich mit 15 anderen Verbänden, denen der ländliche Raum als Aktions- und Wirkungskreis dient, ein sogenanntes Verbändepapier „Unsere Zukunft- ländlicher Raum!“ mit unterzeichnen. Seit Mitte des Jahres haben wir daran gearbeitet und dafür geworben, mit der großen Gruppe der Nutzer und Besitzer von Flächen in der freien Natur, dem Wald und den Gewässern, gemeinsame Ziele zu erarbeiten -. Bauernverband, Grundbesitzerverband, Landesjägerschaft, Berufsjäger, die Niedersächsischen Imkerverbände, die Sportfischer und Fischereiverbände, Waldbesitzer, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, als auch die Landfrauen und die Landjugend -.
Ziel ist es, gemeinsam für den Erhalt, aber auch für die positive Weiterentwicklung des ländlichen Raumes einzutreten. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf das „Für“ und erst in zweiter Linie auf das „Dagegen“ in den geplanten Aktionen. Alle sind der Meinung, dass es sich lohnt, nach vorne zu schauen und gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen.
So ist der ländliche Raum prädestiniert, Grundlage für die Produktion gesunder Nahrungsmittel zu sein. Ebenso Lebensraum für etwa zwei Drittel der Bevölkerung unseres Landes. Der Erhalt der natürlichen Ressourcen für die Tier und Pflanzenwelt, als auch Raum für Ruhe und Erholung, dem Reservoir für Wasser und gesunde Luft, ist im Interesse aller Beteiligten. So sind eine gesicherte Wertschöpfung durch die Agrar-und Ernährungswirtschaft, Gesunderhaltung der Gewässer und des Waldes mit Wild, Bienen und Fischen Ziel unserer Bemühungen. Es soll aber auch der Mensch als Verwalter und Gestalter unserer Kulturlandschaft nicht außen vorgelassen werden. Im nächsten Frühjahr werden die Thesen konkretisiert und auf die jeweils regionalen Vorgaben herunter gebrochen.

Ein besinnliches 1. Adventswochenende wünscht
Ihr Heiner Ehlen

 

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