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Bremervörder Zeitung vom 02. Juli 2008

Dorferneuerung läuft weiter

Minister Ehlen und Oberstleutnant Hoppe zu Gast in Selsingen: Bürgermeister diskutieren Aktuelles


Selsingens Samtgemeindebürgermeister Werner Borchers (links), Oberstleutnant Joachim Hoppe (Zweiter von links) und Minister Hans-Heinrich Ehlen (rechts) mit den Bürgermeistern der Selsinger Mitgliedsgemeinden. In der Mitte Selsingens neue Ordnungsamtsleiterin Freya Söchting

Selsingen/bz/cb). Auf Einladung von Selsingens Samtgemeindebürgermeister Werner Borchers haben vor kurzem Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und der Kommandeur des Fallschirmjäger-Bataillons (FSchJgBtl.) 313, Oberstleutnant Joachim Hoppe, mit den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden aktuelle Themen diskutiert.

Besonders interessierte die Bürgermeister die Entwicklung im Bereich der Dorferneuerung und des ILEK-Prozesses. Landesminister Hans-Heinrich Ehlen warb um Verständnis für das teilweise komplizierte Antragsverfahren. Es gehe um die Verteilung von EU-Geldern, die Vorgaben der EU seien hoch.
Für eine „richtige und zukunftsweisende Entscheidung“ hält Ehlen die Einrichtung der Stiftung Lager Sandbostel. Die Stiftung profitiere von der Verbunddorferneuerung. Ehlen betonte, dass die Dorferneuerung auch über 2013 hinaus laufen werde. Die bisher nicht berücksichtigten Gemeinden hätten dann eine neue Chance, in die Förderung zu kommen.
Der Kommandeur des Fallschirmjägerbataillons 313, Oberstleutnant Joachim Hoppe, stellte den Bürgermeistern sein Bataillon vor. Es hat bereits an vielen Auslandseinsätzen teilgenommen. Darunter in Bosnien, Kosovo und Afghanistan. Die Unterbringung in der Kaserne Seedorf bezeichnet er als gut. Problematisch sei der zu kleine Standortübungsplatz. Es würden rund 357 Hektar Gelände gebraucht. Vorhanden seien aber nur rund 255 Hektar. Deshalb sei die Bundeswehr darauf angewiesen, auch die ehemaligen Liegenschaften in Anspruch zu nehmen. Hoppe begrüßte uneingeschränkt die Aufnahme einer Patenschaft mit der Samtgemeinde. Dieses Jahr solle genutzt werden, die guten Beziehungen weiter auszubauen.
Im Rahmen des anschließenden Gesprächs wurde deutlich, dass die Gemeindevertreter die Bundeswehr hinsichtlich der Weiternutzung der ehemaligen Bundeswehrliegenshaften zu Übungszwecken aktiv unterstützen werden.

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